Die Talsperre Bautzen, oder einfach wie in der Region üblich: Stausee Bautzen, ist die zweitgrößte Anlage in Sachsen. Erbaut wurde Sie zwischen 1968 und 1975. Hierfür mussten allerdings die Dörfer Malsitz und Nimschütz umgesiedelt und devastiert werden. Ursprünglich erbaut um das Braunkohlekraftwerk Boxberg mit Kühlwasser zu versorgen, dient die Anlage heute der Binnenfischerei und der Erholung.
Technisch besteht die Talsperre Bautzen aus der Vorsperre Oehna mit einem Erdschüttdamm und der Hauptsperre mit insgesamt drei Dämmen. Zwei Hauptdämme in Niedergurig, sowie einem 200 Meter langen Straßendamm in Neumalsitz. Die Wasserentnahme erfolgt über einen Entnahmeturm als Grundablass über einen Stollen durch den Lubasberg zum Tosbecken.
Hochwasser wird durch eine Entlastungsanlage über eine Sammel- und Schussrinne zum Tosbecken abgeleitet.
Die Talsperre Bautzen lädt ein zum Wandern und Radeln. Wem es Land zu trocken ist, der kann sich in die Wellen begeben. Baden, Segeln oder Rudern sind in dem Badegewässer möglich. (Quelle: LTV)
Ohne große Anstrengung lässt sich aber auch einfach die Landschaft genießen…